Abrieb der Rotoren

  • Abrieb beträgt bis zu 90 kg/WEA pro Jahr.
  • Bis zu 1800 kg Abrieb über 20 Jahre.
  • Rotorblätter bestehen aus schwer abbaubaren Verbundstoffen.
  • Langfristige Auswirkungen auf Umwelt und Wasserqualität.
  • Spätere Korrektur nicht möglich.
Sind die Folgen durch Abrieb ein vertretbares Risiko?

Inhalt

Die Errichtung von Windenergieanlagen (WEA) hat nicht nur Auswirkungen auf das Landschaftsbild und die Tierwelt, sondern auch auf die Umweltqualität durch den Abrieb der Rotorblätter. Besonders besorgniserregend sind dabei die sogenannten “Ewigkeitschemikalien”, die durch den Verschleiß freigesetzt werden.

Studie des Fraunhofer IWES: Abrieb durch Rotorblätter

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Windenergiesysteme (IWES), die 2020 vom Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages in Auftrag gegeben wurde, fallen bei Windenergieanlagen in der geplanten Größenordnung rund 90 kg Abrieb pro Anlage und Jahr an. Über eine Laufzeit von 20 Jahren kann dies zu einem Gesamtabrieb von bis zu 1800 kg pro Anlage führen.

Verbundstoffe und deren langfristige Folgen

Die Rotorblätter von Windenergieanlagen bestehen aus Verbundstoffen, die schwer abbaubar sind und als “Ewigkeitschemikalien” bezeichnet werden. Diese Materialien zerfallen nicht oder nur sehr langsam und könnten langfristig negative Folgen für die Umwelt, insbesondere die Wasserversorgung, haben. Die tatsächlichen Auswirkungen dieser Chemikalien auf Mensch und Natur werden erst in den kommenden Jahrzehnten sichtbar sein.

Folgen für zukünftige Generationen

Eine spätere Korrektur der durch den Abrieb verursachten Schäden ist kaum möglich. Unsere Bedenken richten sich daher auch auf die Langzeitfolgen für zukünftige Generationen, die möglicherweise mit irreversiblen Schäden an der Umwelt und der Wasserqualität konfrontiert sein werden.

Quellen:

[1] Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestags (WD) WD-8-077-20-pdf-data.pdf (bundestag.de)

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